Federohren... Europäischer Uhu *Bubo bubo* , Europas größte Ohreule
Der brütenden Uhudame ist meine Ankunft in der Sandgrube nicht verborgen geblieben. Mit leicht zugekniffenen Augen und gespitzten Federohren schaut sie missbilligend in meine Richtung. Dabei halte ich mit der langen Telebrennweite noch weiten Abstand zu ihr. Mich interessiert bei meinem Besuch in der Sandgrube lediglich, ob sie noch brütet oder bereits hudert, d.h. den geschlüpften Nachwuchs unter ihrem Federkleid wärmt.
Da in der Sandgrube noch regelmäßig gearbeitet wird, sind ständig Menschen in der Grube unterwegs, so dass die Uhus häufige Störungen gewohnt sind. Dabei können sie allerdings offensichtlich sehr gut unterscheiden, ob eine Störung im Rahmen des normalen Betriebes erfolgt oder ob sie eher außergewöhnlich ist. Lange werde ich mich daher nicht in der Nähe des Brutplatzes aufhalten. Schließlich will ich die Uhubrut nicht nachhaltig stören. Später, wenn die Jungvögel groß genug sind, auch längere Zeit nicht auf den Altvogel angewiesen zu sein, werde ich noch genügend Zeit bei den Uhus verbringen.
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